Rechtsprechung
LSG Bayern, 08.01.2007 - L 4 KR 42/05 ZVW.Ko |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Krankenversicherung
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Abrechnung eines facharbeitsmedizinischen Gutachtens im sozialgerichtlichen Verfahren; Berücksichtigung eines Verbots der reformatio in peius bei der gerichtlichen Festsetzung gegenüber der von der im Verwaltungswege berechneten Vergütung ; Beurteilung einer Minderung ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
JVEG § 8 Abs. 2 § 9 Abs. 1 Anl. 1
Vergütung medizinischer Sachverständiger im sozialgerichtlichen Verfahren
Verfahrensgang
- SG Nürnberg, 18.10.2001 - S 7 KR 36/00
- LSG Bayern, 15.03.2004 - L 4 KR 225/01
- BSG, 15.03.2004 - B 1 KR 42/04 B
- LSG Bayern, 08.01.2007 - L 4 KR 42/05 ZVW.K
Wird zitiert von ... (8)
- LSG Bayern, 10.03.2015 - L 15 RF 5/15
Entschädigung gem. § 4 JVEG
In jedem Fall zur Beurteilung zu rechnen ist die (einmalige) Aufzählung der Diagnosen (vgl. Beschlüsse des Senats vom 08.01.2007 unter dem Az. L 4 KR 42/05 ZVW.Ko, vom 14.05.2012, Az.: L 15 SF 276/10 B E, und vom 17.12.2013, Az.: L 15 SF 275/13). - LSG Bayern, 17.12.2013 - L 15 SF 275/13
Vergütung, Gutachtenkosten, Orthopädie, Rechnungskürzung, Kopierkosten
Jedenfalls zur Beurteilung zu rechnen ist die (einmalige) Aufzählung der Diagnosen (vgl. Beschluss des Senats vom 08.01.2007 unter dem Az. L 4 KR 42/05 ZVW.Ko). - LSG Bayern, 14.05.2012 - L 15 SF 276/10
Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten - …
Dies entspricht der wiederholten Rechtsprechung des Kostensenats (vgl. z.B. Beschlüsse vom 16.12.1994, Az.: L 12 B 156/92.Ar; vom 08.01.2007, Az.: L 4 KR 42/05 ZVW.Ko).
- SG Karlsruhe, 25.10.2013 - S 1 KO 3683/13
Sozialgerichtliches Verfahren - Entschädigung eines sachverständigen Zeugen - …
Die beantragte richterliche Festsetzung ist mithin keine Abänderung der von der Kostenbeamtin vorgenommenen Berechnung, sondern eine davon unabhängige erstmalige Festsetzung der Vergütung nach § 4 Abs. 1 Satz 1 JVEG, durch die eine vorherige Berechnung der Beträge im Verwaltungsweg gegenstandslos wird (vgl. Bay. LSG vom 08.01.2007 - L 4 KR 42/05 ZVW.Ko sowie BGH, Breithaupt 1969, 364, 365).Deshalb greift das Verbot der "reformatio in peius" bei einer gegenüber der von der Kostenbeamtin berechneten Vergütung niedrigeren Festsetzung nicht ein (vgl. u.a. LSG Baden-Württemberg, Breithaupt 1995, 169, 170; LSG Nordrhein-Westfalen, Breithaupt 2001, 402, 403; Bay. LSG vom 01.08.2007 - L 4 KR 42/05 ZVW.Ko - vom 17.07.2012 - L 15 SF 29/12 - und vom 31.07.2012 - L 15 SF 229/10 - LSG Schleswig-Holstein vom 10.12.2008 - L 1 SK 14/08 - sowie Thür.
- LSG Bayern, 24.04.2014 - L 15 SF 368/13
Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - Gutachten - …
Jedenfalls zur Beurteilung zu rechnen ist die (einmalige) Aufzählung der Diagnosen (vgl. Beschlüsse des Senats vom 08.01.2007 unter dem Az. L 4 KR 42/05 ZVW.Ko, und vom 17.12.2013, Az.: L 15 SF 275/13). - LSG Bayern, 15.03.2010 - L 15 SF 69/10
Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - HNO-ärztliches …
Dennoch hat der Kostenbeamte des BayLSG mit Aktennotiz vom 24.02.2010 darauf hingewiesen, dass entsprechend dem Beschluss des Kostensenats des BayLSG vom 08.01.2007 - L 4 KR 42/05 ZVW.Ko - die Beweisanordnung samt der Diagnosen im zutreffenden Kontext als Beurteilung anerkannt werden kann, wenn sie einmal (nicht aber zweimal) wiedergegeben wird. - SG Karlsruhe, 16.11.2012 - S 1 KO 4138/12
Sozialgerichtliches Verfahren - Entschädigung eines sachverständigen Zeugen - …
Denn die richterliche Festsetzung ist keine Abänderung der von der Kostenbeamtin vorgenommenen Berechnung, sondern eine davon unabhängige erstmalige Festsetzung der Entschädigung nach § 4 Abs. 1 Satz 1 JVEG, durch die eine vorherige Berechnung der Beträge im Verwaltungsweg gegenstandslos wird (vgl. Bay. LSG vom 08.01.2007 - L 4 KR 42/05 ZVW.Ko sowie BGH, Breithaupt 1969, 364, 365). - SG Hildesheim, 20.02.2013 - S 12 KO 32/12 Denn die richterliche Festsetzung ist keine Abänderung der von dem Urkundsbeamten vorgenommenen Berechnung, sondern eine davon unabhängige erstmalige Festsetzung der Entschädigung nach § 4 Abs. 1 Satz 1 JVEG, durch die eine vorherige Berechnung der Beträge im Verwaltungsweg gegenstandslos wird (vgl. Bayerisches LSG vom 8. Januar 2007 - L 4 KR 42/05 ZVW.Ko sowie BGH, Breithaupt 1969, 364, 365).